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Leben im Ort

Teilhabe verwirklichen - Selbstbestimmung voranbringen

Das Projekt "Leben im Ort" wird vom Evang. Fachverband Behindertenhilfe im Diakonischen Werk Württemberg durchgeführt.
Die fachverbandsinterne Diskussion über die Weiterentwicklung der diakonischen Behindertenhilfe unter den Vorzeichen Teilhabe und Selbstbestimmung mündete in die Konzeption "Vom Ort zum Leben zum Leben im Ort" -modellhafte Weiterentwicklung der diakonischen Behindertenhilfe.
Die praktische Umsetzung der Konzeption wird im Rahmen des Projekts "Leben im Ort" realisiert.

Projektdauer: 2005 – 2008

 

Zielsetzung des Projektes

  • Weiterentwicklung der konzeptionellen Ausrichtung diakonischer Behindertenhilfe
  • Entwicklung individueller Assistenzkonzepte
  • Erprobung konkreter Modelle zeitgemäßer Hilfeangebote für Menschen mit Behinderungen
  • Gestaltung eines inklusiven Gemeinwesens und Aufbau stützender Systeme im Gemeinwesen

Priorität hat das Erschließen von Zugängen und Kontakten im Gemeinwesen, zu den BürgerInnen, zu den Einrichtungen und Diensten, zu Betrieben und Unternehmen, sowie die Verwirklichung von Teilhabe und die konkrete Unterstützung von Selbstbestimmung. Dabei stehen Aushandlungsprozesse mit Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen und deren Perspektiven im Zentrum. So wird eine aktive Mitgestaltung der Betroffenen möglich.

Das Projekt „Leben im Ort“ wird in 23 örtlichen Vorhaben in folgenden Bereichen umgesetzt:

Assistenzagenturen
sind unabhängige Beratungsstellen für Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen, die niedrigschwellig und trägerübergreifend beraten.

Eigenständige Wohnformen
werden gemeinsam mit den Betroffenen entwickelt. Die Selbststeuerung der Menschen mit Behinderung soll erhalten bleiben, indem ein Hilfemix aus primären Ressourcen, Bürgerschaftlichem Engagement sowie professioneller Unterstützung genutzt wird.

Wohntraining
wird in erster Linie als Realisierung eines Bildungsprogramms für Menschen mit Behinderungserfahrungen verstanden, um das Maß ihrer Regiekompetenz zu erhöhen.

Arbeiten vor Ort – Kooperation mit dem allgemeinen Arbeitsmarkt
Ergänzend zu den Werkstätten soll die Teilhabe in der Arbeitswelt verbessert und ausgeweitet werden. Geeignete und attraktive Arbeitsplätze sollen in Betrieben und Dienstleistungsunternehmen des allgemeinen Arbeitsmarkts erschlossen werden. Zur  Die notwendige Vorbereitung der Klientel und die Begleitung an diesen Arbeitsplätzen wird in Zusammenarbeit von Werkstätten und Betrieben sichergestellt.